Olbernhau / OT Grünthal > Gedenkstätte

Denkmal / Büste "Hermann Matern"

VEB Bandstahlkombinat

"Hermann Matern"

Blechwalzwerk Olbernhau

Der Betrieb VEB  Blechwalzwerk Olbernhau ging nach der Zerschlagung des Hitlerfaschismus aus dem damaligen Rüstungsbetrieb der Firma F.A. Lange hervor. Der Betrieb wurde gemäß den Befehlen 124 und 126 der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) unter sowjetischer Kontrolle genommen und als Rüstungsbetrieb demontiert. Unter den 79 Betrieben, die Anfang 1947 von der SMAD an die Landesregierung zurückgegeben wurden, befand sich auch das Blechwalzwerk. Dann wurde mit der Produktion von Schwarzblech begonnen. Den Werktätigen des Betriebes ist unter Führung der Partei der Arbeiterklasse gelungen, unter oftmals schwierigen und komplizierten Bedingungen den Betrieb zu einen treuen Vertragspartner unserer Volkswirtschaft zu entwickeln, der seit nahezu drei Jahrzehnten jährlich seine Planaufgaben erfüllt bzw. übererfüllt. Im Jahre 1979 konnte die millionste Tonne Blech produziert werden. Darauf sind die Werktätigen stolz. Die Bruttoproduktion des Betriebes stieg gegenüber dem Jahr 1953 um mehr als 100 Prozent.


Die Werktätigen des Betriebes werden auch in Zukunft auf der Basis der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED alles tun, um unsere Volkswirtschaft ein treuer und zuverlässiger Vertragspartner zu sein und im Verband des VEB Bandstahlkombinat Eisenhüttenstadt, das den verpflichtenden Namen "Herman Matern" trägt, ihren Beitag zur weiteren Stärkung der DDR zu leisten.


Zum 22. Jahrestag der Gründung der DDR wurde das Blechwalzwerk Olbernhau mit dem Orden "Banner der Arbeit" ausgezeichnet. Am 1.Mai 1974 wurde die Büste "Hermann Matern" geweiht.



Quelle: "Gedenkstätten des Revolutionären Kampfes

der Deutschen  und Internationalen Arbeiterbewegung"

Herausgeber : Kommission zur Erforschung der Geschichte

 der örtlichen Arbeiterbewegung bei der

 SED Kreisleitung Marienberg Oktober  1977

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